Wer sich mit dem Thema Gaming-PC beschäftigt, stößt schnell auf eine Reihe technischer Begriffe: CPU, GPU, Mainboard, RAM – doch was steckt eigentlich dahinter? In diesem Artikel erklären wir dir alle wichtigen Komponenten eines Gaming-PCs – leicht verständlich und praxisnah.
1. CPU – das Gehirn des PCs
Die Central Processing Unit (CPU), auch Prozessor genannt, ist für alle Rechenoperationen verantwortlich.
Beim Gaming sorgt sie z. B. für die Physik, KI und alle Hintergrundprozesse.
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Für Einsteiger: AMD Ryzen 5 oder Intel Core i5
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Für anspruchsvolle Gamer: Ryzen 7 / i7 oder höher
💡 Tipp: Eine starke CPU ist besonders wichtig für Strategiespiele oder Simulationen mit vielen Einheiten.
2. GPU – die Grafikkarte als Leistungszentrum
Die Graphics Processing Unit (GPU) ist die wichtigste Komponente fürs Gaming. Sie berechnet alle visuellen Inhalte und sorgt für FPS, Details und Auflösung.
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Full HD: RTX 4060 / RX 7600
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WQHD: RTX 4070 / RX 7800 XT
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4K: RTX 4080 / RX 7900 XTX oder höher
Ohne eine gute Grafikkarte kein flüssiges Gaming – sie beeinflusst direkt dein Spielerlebnis.
3. RAM – der Arbeitsspeicher
Random Access Memory (RAM) ist der Kurzzeitspeicher deines Systems. Je mehr RAM, desto mehr Aufgaben kann dein PC gleichzeitig erledigen.
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Mindestens: 16 GB für aktuelle Games
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Optimal: 32 GB für Multitasking, Streaming und hohe Grafiksettings
Achte auch auf die Geschwindigkeit (z. B. 6000 MHz bei DDR5) und Dual-Channel-Konfiguration für mehr Leistung.
4. Mainboard – die Schaltzentrale
Das Mainboard (Motherboard) verbindet alle Komponenten miteinander.
Hier entscheidest du z. B. über:
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RAM-Typ & -Menge
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CPU-Kompatibilität (Sockel)
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Anzahl & Art der Anschlüsse (USB, M.2, PCIe usw.)
Es muss zur CPU passen – ein Z790-Board ist z. B. für Intel Core der 13./14. Generation gedacht.
5. Speicher – SSDs & HDDs
Für schnelle Ladezeiten brauchst du eine SSD (Solid State Drive). Sie ist bis zu 10x schneller als eine klassische HDD.
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Für Games & System: NVMe-SSD mit 1–2 TB
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Für große Datenmengen (z. B. Aufnahmen): zusätzliche HDD mit 2–4 TB
💡 Tipp: Ohne SSD starten moderne Spiele spürbar langsamer – mittlerweile Standard bei allen neuen PCs.
6. Netzteil – unsichtbar, aber entscheidend
Das Netzteil versorgt alle Komponenten mit Strom. Wichtig ist nicht nur die Wattzahl, sondern auch die Effizienz (z. B. 80+ Gold).
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550–650 W für Einsteiger-Setups
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750–1000 W bei High-End-GPUs und vielen Komponenten
Ein gutes Netzteil schützt vor Spannungsspitzen und sorgt für Stabilität.
7. Kühlung – Luft oder Wasser?
Ein Gaming-PC erzeugt viel Hitze – gute Kühlung ist Pflicht.
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Luftkühler: günstig, wartungsarm, zuverlässig
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Wasserkühlung (AIO): bessere Temperaturen, besonders bei High-End-CPUs
Dazu kommen Gehäuselüfter, die für einen sauberen Luftstrom sorgen sollten.
8. Gehäuse – mehr als nur Hülle
Das Gehäuse beeinflusst Design, Lautstärke und Erweiterbarkeit:
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Genug Platz für GPU & Lüfter?
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Gute Luftzirkulation?
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Staubfilter & Kabelmanagement?
Wähle ein Gehäuse, das nicht nur gut aussieht, sondern auch funktional ist.
Fazit: Alle Komponenten aufeinander abstimmen
Ein starker Gaming-PC ist nur so gut wie sein Zusammenspiel.
CPU, GPU, RAM, Mainboard, Speicher und Netzteil müssen zueinander passen. Mit etwas Know-how (oder der richtigen Beratung) kannst du dein perfektes Setup zusammenstellen.
FYARE hilft dir gerne – mit vorkonfigurierten Systemen oder maßgeschneiderten Builds genau für deine Anforderungen.
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Wie viel RAM braucht ein Gaming-PC wirklich?